In der Welt der Outdoor-Aktivitäten hat sich in den letzten Jahren eine stille Revolution vollzogen. Vorbei sind die Zeiten, in denen man sich ausschließlich auf unhandliche Papierkarten und vage Wegbeschreibungen verlassen musste. Heute, im Jahr 2025, ist eine kleine, unscheinbare Datei zum Goldstandard für die Tourenplanung und Navigation geworden: die GPX-Datei. Ob Sie Wanderer, Mountainbiker, Rennradfahrer oder Trailrunner sind – das Verständnis, wie man GPX-Dateien findet, herunterlädt und nutzt, ist der Schlüssel zur Entdeckung neuer Routen und zur sicheren Durchführung Ihrer Abenteuer.

Diese Datei ist im Grunde eine digitale Landkarte Ihrer Tour, eine Art Brotkrumenspur, der Ihr Smartphone oder GPS-Gerät folgen kann. Dieser Leitfaden erklärt alles, was Sie wissen müssen.

GPX steht für GPS Exchange Format und ist ein offener Standard, der es ermöglicht, Geodaten zwischen verschiedenen Programmen und Geräten auszutauschen. Stellen Sie es sich wie eine Textdatei vor, die eine Reihe von geografischen Koordinaten enthält. Eine GPX-Datei kann drei Haupttypen von Daten speichern:

• Wegpunkte (Waypoints): Dies sind einzelne, spezifische Punkte auf einer Karte, zum Beispiel ein Berggipfel, eine Wasserquelle, ein Parkplatz oder eine schöne Aussicht.
• Routen (Routes): Eine Route ist eine Abfolge von Wegpunkten, die eine geplante Tour darstellen. Ein Navigationsgerät wird versuchen, den besten Weg zwischen diesen Punkten zu finden, ähnlich wie bei der Autonavigation.
• Tracks: Ein Track ist die detaillierteste Form. Er ist eine hochauflösende Aufzeichnung eines zurückgelegten Weges, bestehend aus Hunderten oder Tausenden von eng aneinandergereihten Punkten. Für das Nachfahren einer Tour ist fast immer ein Track die beste und genaueste Wahl, da er den exakten Wegverlauf vorgibt, ohne dass das Gerät interpretieren muss.